Dienstag, 6. August 2013
Der Schäfershauser See bei Wendlingen
Als ich am Sonntag so vor mich hin meditierend von der Lauter entlang des Neckars zum Schäferhauser See lief, hörte ich in der Ferne einen wundersamenEngelschor.

Entzückt lauschte ich den lieblichen Klängen und dann öffnete sich das Tor zu einer zauberhaften beseelten Welt, die mich an die Zeiten der Kelten erinnerten.
Zuweilen nahm ich noch den großen Spielplatz und anderes Vertrautes aus unserer Zivilisation wahr, aber dann ging ich ganz auf in dem Zauberreich der Wasser- und Baumgeister:



http://www.youtube.com/watch?v=RtPfjPDzcsM

Als die Chöre langsam verklangen, blickte ich mit einem Wimpernschlag wieder der Realität ins Auge...



Montag, 5. August 2013
Der verzauberte Lauterbegleitweg
Nahe dort, wo die Lauter sich bei Wendlingen mit dem Neckar vereinigt, befindet sich der verzauberte Lauterbegleitweg.

Früher konnte man auf den inzwischen leeren Täfelchen nachschauen, welche Fische in der Lauter herumschwimmen.

Aber die Hinweisblätter hat wohl irgend so ein Flussgeist verspeist, weil er keine Fotos kennt. Er ließ leider nur noch eines davon übrig. Das Schild, auf dem stand, dass man seine Hundescheiße mitnehmen soll, schmeckte ihm wohl auch nicht...

Quellen, Seen, Flüsse waren für die den Kelten Erscheinungsformen der Muttergöttin. Wenn man mit dem entsprechenden meditativen Bewusstsein den Lauterbegleitweg entlangflytet,

http://dschjotiblog00.blog.de/2012/07/20/flyten-schweben-lernte-14155046/

kann man sie und die Naturgeister auch wahrnehmen und die helle klare Stimme der Lauter hören:



http://www.youtube.com/watch?v=jmdfJjZlKUE

Sie singt vom Salm der Weisheit und dass sich demjenigen das gesamte Wissen der Welt offenbart, der davon isst.

Da der heilige Lachs den Kreislauf des Lebens symbolisiert, solltet ihr ihm aber nichts zuleide tun.

Lauter kommt von Luttar und das heißt auf althochdeutsch hell, klar und auch Wasser.



Sonntag, 4. August 2013
Das Sommerfest in Stuttgart
Nachdem ich letztes Jahr beim Sommerfest am Eckensee beinahe zerdrückt worden bin und aufpassen musste, nicht von ihr in den See gestoßen zu werden, versuchte ich dieses Jahr der Menschenmenge aus dem Weg zu gehen.

http://dschjotiblog00.blog.de/2012/08/06/sommerfest-stuttgart-14385456/

Schließlich wollte ich ja nur wie vom Veranstalter vorgesehen, „im edlen und stilvollen Ambiente edler weißer Zelte und Pagoden flanieren“.

Da ich donnerstagnachmittags unterwegs war, konnte ich leider kaum die Musik an den verschiedenen Punkten des Festplatzes genießen, weil die Musiker meistens noch ihre Instrumente gestimmt haben.

An dem gehobenen Angebot an Speisen und Getränken mit Hummern oder Sekt war ich sowieso nicht interessiert, weil nächste Woche kein Zumba stattfindet und ich deshalb ich „Dinner Cancelling“ machte.

Das erste Sommerfest fand 1991 zum Abschluss der Rad-Weltmeisterschaften statt. Weil die Sitzplätze vom Veranstalter reduziert wurden, saßen die Leute auf Mäuerchen und auf dem Rasen und weil es wegen dem stilvollen Ambiente nur „edelste Speisen“ anstatt Rote Wurst und Pommes Frites gab, aßen sie ihre mitgebrachten Butterbrote auf den Wiesen vor dem Opernhaus und dem Staatstheater.

So hatten die einigen wenigen genügend Platz in den Lokalen.

Weil die Sonne an diesem wunderschönen Sommertag so heiß herunterbrannte, vergnügten die Menschen sich in den Springbrunnen zwischen Neuem Schloss, Kunstmuseum und Staatsoper und hatten jede Menge Spaß:



http://www.youtube.com/watch?v=XZtt9a80e7E



Samstag, 3. August 2013
Der Zauber im Leintalzoo
Es gibt diesen Privatzoo schon seit 1980. Am Eingang kaufte ich erst einmal Tierfutter.

Alle möglichen Vogelarten kühlten sich im Schatten der Bäume. Papageien und Wasservögel, Hühner, Pfauen, Perlhühner und Sittiche.

Wir kamen auf unserem Rundweg mitten durch die Natur über bunte Blumenwiesen mit Schmetterlingen und an Teichen mit Fröschen und Libellen vorbei. Auf dem Naturlehrpfad konnte man durch eine Glasscheibe die Tiere unter dem Seerosenteich betrachten.

Ponys, Ziegen, Hängebauchschweine, Kaninchen, Meerschweinchen durften gestreichelt werden. Beim Maultier traute ich mich das aber nicht, weil es angerast kam, wie ein wilder Stier und mit den Hufen kräftig gegen das Gitter knallte. Wie es mit den Zähnen fletschte, sehr ihr ja im Video.

Die riesige Schimpansenfamilie traf ich in einem großen Schimpansengehege beim Dinner. Sie bekamen Brokkoli, Radieschen und Brot, das ihnen offensichtlich gut schmeckte. Beim Essen benahmen sie sich futterneidisch, wie die Menschen.

Als das Brot kam, grölten sie lauthals. Die größeren waren manchmal raffgierig und nahmen den Schwächeren einfach das Futter weg. Zum Glück sorgte ein Pfleger dafür, dass jeder etwas bekam.

Wir sahen auch andere Affenarten, wie Mandrills, Gibbons und Kapuziner in anderen Gehegen.
Kinder können sich auf einem riesigen Erlebnisspielplatz austoben.

Leider gab es auf dem Wasserspielplatz kein Wasser zum Hochpumpen. Die dazugehörigen Geräte hätte ich nämlich gerne einmal ausprobiert. Aber dafür sprang ich dann barfußauf einem riesigen Hüpfkissen herum.



http://www.youtube.com/watch?v=DL_id6LI_XE

Als ich mich dann um sechs Uhr abends abkühlen wollte, machte uns das Restaurant, in dem es Eis gab, die Tür vor der Nase zu.



Mittwoch, 31. Juli 2013
Zauber der Märchen
Ich rief mit hoher Stimme und mit tiefer Stimme, ich rief laut und ich rief leise,aber es geschah nichts.

Leider funktionierte die Technik im Märchengarten nicht, wenn ich auf die Knöpfe drückte oder rief, was auf den Schildern stand.

Auch beim Spieglein an der Wand, erkannte ich nur mich selbst. Dabei hatte ich bei meinen Vorgängern noch gesehen, dass das Licht anging und eine wundersame Stimme säuselte…

So spazierte ich durch den Märchengarten, verzauberte und ließ mich verzaubern und dachte:

dass Märchen ursprünglich nicht Kindern, sondern Erwachsenen erzählt wurden. Werte wurden vermittelt und die Zuhörer gelangten bei den Erzählungen voller Poesie und Ästhetik unweigerlich in ihre eigene Innenwelt. Sie erlebten Urkräfte und Archetypen und lernten, wie die Kraft der Liebe alles überwinden kann. Die Seelen der Menschen konnten sich entwickeln.

So wie die Kampfkünste als Tänze oder Akrobatik getarnt, überlebten, so wurden die Märchen in den Kinderzimmern der Gelehrten und der „aufgeklärten Menschen“ geträumt.

In den Symbolen der Märchen finden wir Hinweise auf Verborgenes und Heiliges aus alter Zeit. In den Märchen gibt es kaum etwas, das unmöglich ist. Je mehr Fantasie wir haben, desto farbiger und reichhaltiger werden sie und unsere Seele findet Nahrung.

Alte Erinnerungen werden geweckt und die Magie wirkt sogar in unseren Alltag. Wir lernen mit dem Herzen zu sehen und können auch feinere Wesenheiten wahrnehmen. Wir können unsere innere Stimme wieder hören und das Göttliche wieder spüren. Wir können Gott anrufen, wenn wir alleine nicht mehr weiter wissen.
Mit Hilfe der Märchen können Ängste aufgedeckt und erlöst werden.

Sie lehren uns auf die Dinge zwischen den Zeilen zu achten. Sie warnen uns vor Hexen und Zauberern im Alltag, die uns fesseln und zu Stein verwandeln wollen um uns unsere Lebenskräfte zu rauben. Sie zeigen uns aber auch eigenen Beschränkungen und Begierden.

Im Märchen gehören Gut und Böse genauso zusammen wie hell und dunkel. Um das Gute zu finden, muss zuerst das Böse erfahren werden. Wenn ihr dem Teufel durch die Augen hindurch in die Seele schaut, schmilzt seine Bosheit und ihr erblickt einen Engel.

Die Liebe ist das Allheilmittel um den rechten Weg zum Glück zu finden.



http://www.youtube.com/watch?v=ufLqiGfS8Yw

Wenn Ihr Euch traut, in den Brunnen zu springen, heißt es, könnt Ihr in die Tiefen Eurer Seele hinab tauchen und euch erlösen.

Hat deshalb der Satan in der Wüste von Jesus verlangt zu springen? Dann ist Jesus also doch gesprungen und so durch seine Leiden zum Christus, der die Welt errettet hat, geworden…