Donnerstag, 8. August 2013
Meditation beim Kloster Adelberg
Ich verband mich mit dem Geist der Umgebung und wurde ein Teil von ihm. Ganz fremdartige Gefühle nahm ich nun wahr…

Meditativ versuchte ich herauszufinden, was an diesem Ort wohl gewesen sein mag, bevor die Nonnen wegziehen mussten, weil nebenan ein Männerkloster war und die Mauer dazwischen angeblich nicht hoch genug…

Hinter der Mauer stellen riesige Figuren die Szenerie am Ölberg dar.

Dort steht auch die spätgotische Ulrichskapelle. Der heilige Ulrich trägt wohl einen Fisch in der Hand, weil er damit zeigen will, dass er kein Fleisch essen mag.

Wenn ich gewusst hätte, dass man diesen Quellheiligen anrufen kann, wenn man mal durstig ist, hätte ich meine Wasserflasche an diesem heißen Sommertag nicht mit auf den Berg geschleppt. Er kann nämlich mit seinem Bischofsstab einfach eine Quelle hervorsprudeln lassen.

Bei den Germanen ließ der Gewittergott Donar einen Blitz in die Erde fahren um eine heilige Quelle hervorsprudeln zu lassen, genauso wie der keltische Gott Benacus, der am Gardasee wohnt.

Heute stehen oft Kapellen auf früheren Quellenheiligtümern. Ob es hier wohl eine heilige Quelle gibt, von deren heilender Wirkung niemand mehr weiß?



http://www.youtube.com/watch?v=__5nzxfnXCo

Ein grüner Teich, voller Algen liegt direkt gegenüber…