Im Auguscht hot in Stuagart älles gschlossa!
Auf dem früheren Ameisenberg, der Uhlandshöhe kamen wir uns wirklich vor wie Ameisen, wenn wir zu den riesigen Jugendstilhäusern emporblickten. Sie haben sogar inzwischen teilweise Fahrstühle.
Hier vom Osten der Stadt aus konnten wir die Innenstadt von Stuttgart überblicken und unsere Ausflugsroute besprechen.

Dann liefen wir eine der Treppen hinab. Von diesen Stäffeles gibt es in Stuttgart mehr als vierhundert.
Obwohl die meisten Stuttgarter sowieso mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind, heißen die Stuttgarter immer noch „Stäffelesrutscher“.

Wir kamen an etlichen prächtigen Jugendstilgebäuden und verwunschenen Gärten vorbei.

Unten beim Planetarium war die riesige Stuttgart21- Baustelle. Nur noch ungepflegte Reste des Parks waren noch übrig.

Beim Theater war der Park wieder schön anzuschauen und wir liefen weiter zur Königsstraße.
In dieser Einkaufsstraße waren die Straßenkünstler und Asylanten demonstrierten friedlich und schrieben ihre Forderungen auf die Straße.

Auf dem Schlossplatz wurde gerade die Göttin Concordia renoviert. Wir fuhren beim Kunstmuseum dem transparenten Glaskubus noch mal Fahrstuhl um alles von oben zu betrachten.

Ein paar Straßen weiter, kamen wir an schönen Fachwerkhäusern vorbei und liefen durch eine Einkaufspassage.

Die Volkshochschule am Rothebühlplatz, wo wir unsere Bücher tauschen wollten, hatte leider zu an diesem Tag.

Im Westen sahen wir wieder schöne Jugendstilhäuser und interessante Läden, wie z. B. einen Mineralienladen, der geschlossen hatte.

Wir standen auch vor Ritas indischen Restaurant, das geschlossen hatte. Aber nach einer Weile kam sie doch noch und zauberte uns im Null Komma nichts ein leckeres indisches Linsengericht.

Auf dem Weg zurück schauten wir in mehrere Trödelläden hinein. In einem kann man sich sogar Oma und Opa kaufen, wenn man keine Großeltern mehr hat.

Auf den Tagblattturm konnten wir aus Brandschutzgründen leider nicht hinaufsteigen und Eingangstür war leider geschlossen.

Dann schauten wir uns das Bohnenviertel an, das im 15. Jahrhundert entstand und das früher mal ein Handwerkerviertel war, in dem ganz viele Bohnen angepflanzt wurden. Die alten Kopfsteinpflaster, die enge Gassen, durch die nur ein Leiterwagen passte und deren Namen erinnern noch an alte Zeiten.

Heute kann man sich kaum noch vorstellen, dass hier mal der Zupfgeigenhansel sang oder Friedrich Schiller und August Bebel hierher kamen.

Auf dem Leonhardsplatz sahen wir das Gustav-Siegle-Haus für Veranstaltungen- und Kultur.

Im leeren Bücherladen Zweitausendundeins hing ein Zettel, dass man sie ab jetzt nur noch im Internet erreicht.

Da die Leonhardskirche heute geschlossen war, haben wir uns eben die Kunstwerke in den Passagen angeschaut.

Beim Eiscafe in der Innenstadt hatten wir mehr Glück und bekamen sogar ein „Schwarzbroteis“. Das Schokoladeneis mit Chilli war leider ausverkauft.

Auf dem kleinen Schlossplatz war inzwischen auch ganz schön was los. Wenn die Kids nur so gebannt in der Schule aufpassen würden…



http://www.youtube.com/watch?v=aEUD2pa-4OU

Im Schlosspark trippelten unglaublich viele kleine Enten durchs Gras.

Bei der Staatsgallerie erfrischten wir uns noch beim Anblick der Springbrunnen, die wie viele kleine Kobolde tanzten. Im hintersten Eck fand ich dann auch noch die „Liegende“ die mich früher immer auf der Königsstraße erschreckte.

Die bunten Laternenpfähle sind nicht umhäkelt, sondern mit Eintrittspunkten aus der Staatsgallerie beklebt. Ob das nicht teuer werden kann?

http://www.gutefrage.net/frage/strafbar-aufkleber-an-laternen-ampelmasten-und-dachrinnen-kleben

Dann „träppelten“ wir die Stäffele wieder hinauf und sahen uns noch die Waldorfschule an, aber nur von außen. Weil gerade Ferien sind, waren die Gebäude geschlossen.



http://www.youtube.com/watch?v=B_uuNdAQqdE&feature=c4-overview&list=UUx7owFxywDsgLXSMhTDtydQ

Zum Glück haben meine geflickten Trackingschuhe den heutigen Ausflug wieder gut überstanden.