Montag, 29. Juli 2013
Villa Rustica
Gleich neben dem Favoritepark in Ludwigsburg entdeckte ich am Samstag den römischen Gutshof Hoheneck. Bereits 1993 wurde dieses Freilichtmuseum "Villa Rustica" eröffnet. Aber da es sehr gut hinter den Büschen versteckt liegt, war ich seither nicht mehr dort.
Mit meinen beiden normalen Augen sah ich leider nur den Grundriss der Gebäude:
Grundmauern eines römischen Gutshofes


Aber dank YT weiß ich nun auch, wie sich das Leben dort damals abgespielt hat:



http://www.youtube.com/watch?v=nvbB7eOyAoM

Sonderbare Musik klang in meinen Ohren und die Natur war voller eigenartiger Wesen.Ich glaubte die liebliche Stimme der keltischen Fruchtbarkeitsgöttin Epona, die von den Römern als Schutzpatronin der Pferde verehrt wurde, herauszuhören:
keltische Fruchtbarkeitsgöttin



Die Erdgöttin Herecura, aus deren Schoß im Frühjahr die Saat sprießt, saß mitten auf der Wiese in ihrem Lehnstuhl und bot mir einen Apfel aus ihrem Korb an. Da sie aber auch die Göttin der Unterwelt und der Toten ist, lehnte ich ihn freundlich ab und bat sie, mir stattdessen einen Blick in die Unterwelt zu gewähren…

Als der Göttervater Jupiter, der Vorgänger vom Petrus, der damals noch für das Wetter zuständig war, einen schlangenbeinigen Giganten überfuhr, beschimpfte ich ihn, weil er nun wieder eine Tierart ausgerottet hat. Darauf war er beleidigt und schickte deshalb am Sonntag Blitz, Donner und Hagel in unser Land. Weil ich ihn aber genau so eingeschätzt habe, hatte ich meine Tomaten und Paprika vorsichtshalber schon mal in Sicherheit gebracht.

Die drei Matronen, die hier über die Wiese wandelten und mir zuwinkten, erkannte ich sofort. Sie zeigten mir die Pflanzen die zur römischen Zeit auch schon angebaut wurden, wie z. B. das Urgetreide Emmer, der „Weizen von Rom“ und der Dinkel. Mit der römischen Kamille färben sie sich manchmal die Haare blond. Deshalb sind sie auch nicht gut auf die Blondinenwitzeerzähler zu sprechen:



http://www.youtube.com/watch?v=vCoNBOYWG0c